Wir haben einen neuen Ambassador – also eigentlich zwei, im Doppelpack. Es sind die Gehrig-Twins und wenn du die Enduro-Szene verfolgst, müssen wir sie dir bestimmt nicht mehr vorstellen. Wenn nicht, wirst du gleich sehen, warum wir uns so freuen, dass sie ab jetzt bei unserem komoot Ambassador Programm dabei sind.
Vom Tag, an dem sie das erste Downhill-Rennen als Zuschauerinnen sahen, bis zu jenem, an dem sie ihre ersten Bikes kauften, dauerte es vier Jahre. Aber von da an gab es für die beiden nur noch eins: Mountainbiken und zwar schnell. Sie lieben es rasant unterwegs zu sein und komplett in die Welt der Berge um sie herum einzutauchen. Die Zwillinge aus Flims in der Schweiz sind mittlerweile echte Ikonen des Mountainbike-Enduro-Sports.

Abgesehen von ihren Bike-Skills sind die Gehrig Twins übrigens auch begnadete Milchschaumkünstlerinnen – und mit 1,80 m ziemlich groß! Willst du noch mehr solcher „interessanten“ Fakten zu den Twins erfahren? Dann lies weiter.

Beschreibt euch selbst in drei Worten

Groß, Mädels, (können) shredden

Klickpedale oder Flat?

Klickies

Wie seid ihr zum Mountainbiken gekommen?

Unser Bruder fuhr Cross-Country-Rennen. Als er bei den XC-Weltmeisterschaften in Lugano als Junior starten durfte, fuhren wir natürlich mit, um ihn anzufeuern. Dort sahen wir das erste Mal ein Downhill-Rennen – und waren sofort begeistert: Die Action und die Geschwindigkeit waren einfach der Wahnsinn. Ein paar Jahre später hatten wir endlich genug Geld zusammen, kauften uns eigene Downhill-Bikes und fingen direkt an, Rennen zu fahren. Vielleicht war das nicht der beste Einstieg in den Mountainbike-Sport. Wir haben einiges auf die harte Tour gelernt, sind aber doch ganz schön weit gekommen damit.

29- oder 27,5-Zoll-Laufräder?

29! Big wheels for the win!

Mit Handschuhen oder ohne?

Mit Handschuhen, wir haben viel zu schwitzige Hände 😉

After-Ride-Bier oder Eiweißshake?

Erst Shake, dann Bier …? 😉

Was motiviert euch, rauszugehen und Neues zu entdecken?

Draußen in der Natur zu sein und keinen Spaß dabei zu haben ist ganz schön schwer. Wir können uns auch nicht erinnern, dass wir es jemals bereut haben, rauszugehen, statt drin zu bleiben. Die Berge sind für uns so etwas wie ein riesiger Spielplatz, den wir einfach so benutzen dürfen und auf dem wir immer wieder Neues entdecken können. Ganz oben auf dem Berg zu stehen und über die weite Landschaft zu blicken ist einfach das Größte.

Was war eure eindrucksvollste Tour bisher?

Unsere denkwürdigste Tour war definitiv ein dreitägiger Self-Supported-Overnight-Trip in British Columbia in Kanada. Wir fuhren mit riesigen Rucksäcken, hatten richtig schwere Tage auf dem Rad und am zweiten Tag waren wir so weit draußen im Niemandsland, dass uns nur eine handgezeichnete Linie auf der Karte zeigte, wo es lang ging. Wir überquerten Flüsse, sahen Grizzlybären und saßen am Lagerfeuer zusammen mit ein paar guten Freunden. Das war ein epischer Trip, den wir nie vergessen werden.

Was war das Verrückteste, das ihr je im Zusammenhang mit dem Mountainbiken gemacht habt?

Schwer zu sagen. Viele Leute sagen, die Trails, die wir hinunterfahren, seien ziemlich verrückt, andere halten es für verrückt, nach einer schweren Verletzung wieder aufs Rad zu steigen und wieder andere können kaum glauben, wie oft wir schon am Ende einer Saison völlig pleite waren. Und all das nur fürs Mountainbiken und einen tollen Sommer. Na ja, das hängt wohl alles von der Perspektive ab.

Auch mit den aktuellen Ausgangsbeschränkungen habt ihr doch bestimmt immer noch Lust auf Abenteuer? Wie hilft komoot dabei, die zu stillen?

Wir sitzen ja praktisch zu Hause fest, aber Radfahren ist noch erlaubt, also suchen wir neue Strecken rund um unseren Heimatort Flims in Graubünden. Auf unbestimmte Zeit zu Hause zu sein ist für uns absolut neu, aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen und soviel Neues zu entdecken, wie möglich. Komoot ist für uns der beste Weg, die Umgebung zu entdecken. Wir finden Strecken, die wir bisher nicht kannten und wahrscheinlich auch nie gefunden hätten, und wir entdecken solche, die wir schon fast vergessen hatten, wieder neu. Hoffentlich dürfen wir auch in den nächsten Wochen noch weiter fahren. Eines steht jedenfalls fest: Was wir bisher für selbstverständlich hielten, also immer rausgehen und fahren zu dürfen, wo immer wir wollten, ist es jetzt nicht mehr. Da wird man doch ein wenig bescheiden.

Warum empfehlt ihr komoot?

Wir empfehlen komoot allen, die das Beste aus ihrer Zeit in der Natur machen und auch mal das weitere Umfeld erkunden wollen. Es gibt viele Ideen für neue Touren und viele neue Orte zu entdecken. Man muss sich nur entscheiden, welche man nimmt. Die Karten sind super zuverlässig und bringen eine Menge Informationen mit, die man unterwegs gebrauchen kann. So geht das Planen einer Tour einfach und schnell, denn eigentlich willst man ja doch nur eins: Raus und fahren.
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